ist ja alles mal schick, auch mit seinem hund wie ein taubstummer zu agieren. praktisch nur, wenn man seine kommandos auch mit gesten kombiniert, wenn der hund im alter wirklich mal taub wird - so wie unser harvey damals.
ich muss zugeben, dass ich mit meinem zweien sehr viel ohne worte kommuniziere! das hat sich so eingespielt, ist oft unbeabsichtigt und beim jupp oft mehr wert als worte, geradee, wenn ich sauer bin auf ihn.... fragende blicke, wenn sie auf die couch wollen, werden entweder mit einem nicken oder einem stirnrunzeln beqntwortet und diese antwort wird sofort und widerspruchslos aktzeptiert ( das nicken natürlich um ein vielfaches zügiger und erfreuter), wenn sie weit weg sind oder vor laufen, ein pfiff um die aufmerksamkeit zu bekommen, gefolgt von einem arm nach rechts oder lonks ausgestreckt, und sie wissen, dass sie zurückkommen und rechts oder links ins fuss kommen...rufen geht natürlich auch, ist eber eher selten und nur als steigerung zum zeigen....wenn ich rufe und den arm gerade nach oben stecke, wissen sie z.b. dass sie sofort und unverzüglich und ohne rumgewusel zu mir kommen müssen! wenn sie auf der couch liegen und ich will dort hin, schicke ich sie mit einem blick zur seite, gefressen wird dann, wenn sie mich anschauen und ich nicke... wir machen viel über gesten und blicke, aber auch über geräusche wie schnalzen, klicken, räuspern....weils super funktioniert und weil sie so immer mich anschauen, und ständig blickkontakt suchen...so habe ich sie total stressfrei fast immer unter kontrolle, und weils nicht so nervig ist....ich kenne sooo viele leute, die permanent auf ihren hund einlabern und rufen und brüllen und reddenrederedn....das nervt mich ja schon unschlagbar, wie muss es da dem armen hund gehen...habe das immer schon so gemacht und auch mit den pferden haben wir so gearbeitet, und das funktioniert einwandfrei! schön dabei isqt, dass beide wissen, wenn ich laut werde, dqnn ist mattes am letzten, dann lassen sie alles, ALLES sein, was auch immer sie gerade getan oder gefressen haben und kommen sofort SOFORT zu mir....d.h. bei gefahr. (autos, fahrräder, essensreste auf der wiese) oder bei schlimm verbotenen sachen ( katzen jagen, hunde anpöbeln, ausser sicht rennen), funktioniert dann laut reden odeer eben schreien viel viel besser, weil sie es nixht permanent hören, es ist wie ein alarmsignal für sie und unterbricht somit auch schlüsselreize oder holt z.b. den jupp aus einer triebblindheit..... ich finds praktisch und angenehm für mensch und tier....man brauchts aber nicht dringend zum leben!
für´s kommen auf weitere entfernung habe ich auch eine pfeife. einfach weil ich keinen bock habe, mir die seele aus dem leib zu plärren und die pfeife nicht "sauer" klingen kann. und der hund muss ja erst mal her schauen, bevor man sichtzeichen geben kann. es geht ja in dem artikel darum, daß aus allem immer ein dogma gemacht wird und man das ganze noch mit dem natürlichen verhalten der tiere begründet. wenn alles für einen funzt, ist es doch gut.
so einen volllaberer hatten wir hier auch. der schaffte es seiner boxerhündin in einem atemzug 5 verschiedene kommandos in den satz zu packen und der hund machte natürlich absolut nix davon...
oder die plärrer, die meinen der hund wäre taub. wenn die ihren hund mal wirklich ausschimpfen wollen, bräuchen die eigentlich ein megaphon um ihre stimme noch zu toppen...
Ich mag auch das Mittelding...kleiner Pfiff oder kurzes Wort, bloß den Hund nicht mit Worten zuballern...und angemessene Lautstärke...Hunde haben ja bekanntlich gute Ohren....guter Artikel!