In engen Kästen, gefälschte Papiere, illegaler Import: Hundewelpen in Reisebus entdeckt Erlangen (aho) - Bei einer routinemäßigen Kontrolle stießen Beamte der Autobahnpolizei Erlangen am Sonntagvormittag, 25.01.09, im Stauraum eines Reisebusses auf fünf Hundewelpen und ihre Mutter. Die Tiere waren offensichtlich aus dem Ausland illegal eingeführt worden. Das ist dem Polizeibericht zu entnehmen.
Zunächst wurden die Beamten auf dem Parkplatz der Rastanlage Aurach Nord (A 3) durch jämmerliches Fiepen auf die in zwei engen Kästen untergebrachten Mischlingshunde aufmerksam. Bei der Überprüfung der vorgelegten Begleitpapiere ergaben sich konkrete Hinweise, dass die Unterlagen gefälscht waren. So legte die aus Halle/Saale stammende 68-jährige Hundehalterin für die Mutter der wenige Wochen alten Welpen einen Pass für einen Rüden vor. Als sich auch noch herausstellte, dass der “Vater” sogar jünger wäre, wie sein eigener Nachwuchs, wurde der zuständige Veterinär des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt hinzugezogen. Dieser ordnete die Sicherstellung der Hunde-Familie und die Unterbringung in einem Tierheim an. Die Hunde sind dem ersten Augenschein nach wohlauf, befinden sich derzeit aber in Quarantäne.
Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei war der Reisebus vom Balkan aus in Richtung Wiesbaden unterwegs. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr, Urkundenfälschung sowie fehlender Gesundheits- und Impfnachweise eingeleitet.
(Quelle: animal-health.de)
Ach mögen doch alle Hundeschmuggler so blöde sein, damit die Polizei sie festsetzen kann!