Hallo Ihr Lieben!

Ich möchte hier nun auch mal um Rat fragen und versuche, mich kurz zu fassen. Unser Spocky hat ja neben seinem ausgeprägten Brachy-Syndrom, was wir dank Rundum-Sanierung recht gut im Griff haben eine zweite Großbaustelle, nämlich regelmäßige Schmerzschübe aus der Wirbelsäule.

Diagnose sind zwei dicht aneinanderliegende Dornfortsätze (Kissing Spines) im Brustwirbelbereich, zwei verkalkte Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule sowie Spondylose. Die Schmerzschübe treten in Abständen zwischen 3-6 Monaten auf und sind recht gut behandelbar mit Depot-Cortison und Schmerzmitteln. Anfang des Jahres hatte er innerhalb von vier Wochen zwei sehr heftige Schübe, die annähernd eine Woche gedauert hatten. Depot-Spritzen reichten nicht, daher gab´s obendrauf noch Phen-Pred.

Mit einer kleinen Ausnahme vor wenigen Tagen, wo er abends seine Schonhaltung einnahm und ich es mittlerweile am Gesicht erkennen kann, dass wieder etwas im Anmarsch ist, ging´s am nächsten Tag nach Traumeel und Phen-Pred wieder besser. Abgesehen davon ist seit Februar Ruhe. Er bekommt seit ca. sieben Wochen Vermiculite D6.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Sollte man das Vermiculite in seinem Fall durchgeben? Kennt jemand Hyaluronsäure in Kapselform?(Tipp seiner Hundeosteopathin)
Die Tierärzte sehen keine andere Möglichkeit, als die auftretenen Schmerzschübe zu behandeln. Kennt jemand Behandlungsmöglichkeiten oder sollte man das als austherapiert hinnehmen und hoffen, dass die Abstände weiterhin so lang sind, dass es zumutbar bleibt...

Welche Abstände haltet ihr für zumutbar?

Besten Dank für Eure Tipps...

Ja, Teufelskralle von Ratiopharm habe ich lange gegeben, sowohl Bully als auch Dogge. Meine Jungs schreien jetzt wohl nach härteren Sachen..

Spock bekam fast das ganze letzte Jahr Teufelskralle und hatte trotzdem seine Schübe. Das Problem sind wohl diese ollen Wirbel, die sich bei falscher Bewegung aufreiben und entzünden...

Akupunktur beim Bully ohne Vollnarkose?? Hab´auch schon Gutes darüber gehört, aber wie bekommt man die ruhig?? Naja, die Docs werden das schon drauf haben..Spock hat durch seinen OP-Marathon nicht mehr so das Beste Vertrauen in weiße Kittel.

Das mit der Vollnarkose war ja auch nicht ernst gemeint. Sonst kann man die richtigen Punkte auch nicht treffen, glaub´ ich. Ist halt so´n überdrehter 100.000 Volt-Bully, den man mit drei Leuten gerade mal so festhalten kann. Aber bei der Osteopathin klappt es auch meist recht gut.

Mein Bammel ist halt der: Werden die Abstände der Schübe kürzer, d.h. alle 4 Wochen, halte ich das nicht mehr für so fürchterlich lebenswert auf Dauer. Die Schmerzen müssen höllisch sein. Spock rennt voll Speed gegen eine Scheibe und sagt kein Mucks, hat er aber seine Anfälle quiekt er wie das berühmte abgestochene Schwein..

Daher wäre es schon einen Versuch wert mit der Piekserei.
Puh, das ist schon richtig schwer, hier oben nen stinknormalen TA zu finden, der Ahnung hat. Aber ich werde mich mal erkundigen. Bin ja auch oft unterwegs zwischen Aurich und Düsseldorf, wenn jemand was weiß???