Mal eine Frage, ist jemand unter Euch, der sich aus Überzeugung NICHT impfen lässt, ohne dass es etwas mit verschwurbelten Aluhut-Theorien zu tun hat? Ich bin für mich zu der Überzeugung gekommen, es zu lassen .. schon wegen der vielen Widersprüche zum ganzen Thema
ehrlich, der einzigste grund zum impfen wäre für mich die bequemlichkeit wieder mehr freiheiten zu haben, wie es eine bekannte von mir gemacht hat. die macht in kigas kintertanz und müsste sich sonst jedesmal ´nen negativtest holen. aus überzeugung hat die sich auch nicht impfen lassen.
ich habe mich all die jahre auch nicht gegen die grippe impfen lassen. andererseits wurde mir in meinem leben schon so viel zeugs eingeflößt (während meiner chemo), daß ich denke, darauf kommt´s jetzt auch nimmer an. aber so wirklich geheuer ist mir das auf die schnelle aus dem boden gestampfte zeug nicht wirklich.
eine andere freundin von mir meinte, gerade wegen meiner vorerkrankung (leukämie vor 25 jahren) solle ich mich impfen lassen. ich seh´s grad umgekehrt. momentan habe ich ja ausser meiner fibromyalgie nix. ich sehe bei mir einfach nicht die gefahr schwer an corona zu erkranken. ich kenne nicht mal jemanden, der es hatte. ich habe es ein jahr lang nicht bekommen, warum jetzt? so wenig wie ich mich in menschenmassen tummel.
dafür kenne ich schon zwei, die es richtig fies mit gürtelrose erwischt hat. da will ich mich auf jeden fall impfen lassen. wenn man bedenkt wie hoch die wahrscheinlichkeit ist, schwer an corona zu erkranken oder sogar zu sterben, finde ich den impfhype unverhältnismäßig. aber da hat jeder ne andere meinung. kann sich ja impfen lassen wer will. aber ich sehe nicht ein, mir ein schlechtes gewissen einreden zu lassen, als ungeimpfter eine potenzielle gefahr für andere darzustellen.
ich befürchte halt, daß du irgendwann als "ungeimpfter" einen haufen einschränkungen auferlegt bekommst (restaurant, kino, urlaub...usw...) aber das betrifft mich kaum.
mein männe (66) hat seine erste dosis intus. bis jetzt lebt er noch. ansonsten profitiere ich von der witwen rente.
Zum Glück gehe ich weder in Restaurants, weil ich 20 Jahre nur in Restaurants gegessen habe und es heute einfach HASSE, fremden Menschen beim Essen zuzusehen, wie sie, den Mund noch halb voll, hinterherstopfen und auch noch quatschen ...gruselig .. und im Kino war ich zuletzt . als "Die nackte Kanone 1" anlief... liegt aber an einem persönlichen Schockerlebnis... das ich wenige Jahre zuvor in Griechenland hatte, da brach ein Feuer im Kino aus, Panik, Stampede. Furchtbar,, niemals wieder Kino und ich kann gut drauf verzichten ..naja und grossartig in Hotels geh icheh nicht ..so what .. ich habe einen Pneumokokken Schutzimpfung und stärke stets mein Immunsystem - und wenn ich lese, dass auch doppelt geimpfte Personen sich anstecken können, kommen so meine Zweifel ... es muss aber jeder für sich entscheiden, das ist sicher - und ich hab einfach ein ungutes Gefühl, obwohl ich sonst kein Impfmuffel bin
Ich bin schon komplett geimpft. Mehr oder weniger aus gesellschaftlichen Druck. Ich arbeite ja in einer Arztpraxis und die Kollegen waren schon alle im Januar geimpft und ich als einzige noch nicht. Dann habe ich mich halt jetzt doch durchgerungen. Habe erst Astra und dann Biontech bekommen. Habs zumindest überlebt.
Wenn man dadruch Befreiungen hat, fühlt man sich schon priviligiert aber richtig ist das nicht.