Unser Gino fährt im grunde gerne Auto. Er springt freudig hinein und auch das anschnallen mit dem Sicherheitsgut ist für ihn kein problem.
ABER: seitdem wir damals in der Tierklinik zu OP waren, hat er angst vor längeren Fahrten! Das ganze ist jetzt knapp 2 Jahre her aber nichts hat sich gebessert.
Sein stress äußert sich darin, dass er wie verrückt hechelt die ganze Zeit, die ganze strecke. So lange bis schon seine Lunge quietscht.
Wir haben schon einigen Rat geholt, Bachblüten probiert nichts! Futter/Leckerli nimmt er im Auto nicht an und es ist egal, ob die Klimaanlage an ist und es schön kühl ist oder nicht. ES liegt also nicht an der Hitze, sondern einfach er steigert sich hinein. Wir haben es immer und immer wieder versucht zu üben, aber sowie die Fahrt länger wie 15 Min geht, gehts los!
wir hatten vor langer Zeit einen Hundetrainer speziell dazu befragt, der meinte Gino hat ein Trauma und verbindet mit langen Fahrten Schmerzen in Bezug auf die OP damals.
Es ist also so, dass wir nie mit Gino in den Urlaub fahren können, weil es a) ganz tierisch auf die Nerven geht und b) wir Angst haben, dass ein herz mal stehnbleibt. Er beruhigt sich aber auch nicht, wenn wir irgendwo ankommen, nein: erst wenn wir wieder zuhause sind, erst dann kommt er zur Ruhe. Wir können daher auch nie jemanden mit Gino besuchen.
Nun müssen wir aber wieder in die Tierklinik Leipzig und ich habe große Angst vor der Fahrt. ich habe nach einem schwachen Beruhigungsmittel gefragt, aber aufgrund der dortigen Behandlungen ist die Gabe leider unzweckmäßig.
Habt Ihr noch irgendwelche Ideen, was ich tun kann???
Mit Souris kann ich das auch nicht machen, deshalb fahre ich möglichst in der Nacht. Da ist es kühler, freie AB und ich halte sehr viel an und lasse sie raus. Was macht man nicht alles für seine Liebsten. Meist lege ich ihr noch ein kühles Tuch um bzw. ins Auto auf eine wasserundurchlässige Decke, dann kann sie es sich aussuchen wo und wie sie liegen möchte.
ich hatte mal so notfalltropfen für den filo als ich in die klinik musste. vielleicht kannst du da mal fragen? diese fahrt müsst ihr ja nun machen, aber ansonsten hab ich mich eben einfach arrangiert und ihm nur das zugemutet was er konnte und ansonsten bin ich eben zuhause geblieben.
und dann gibts da doch noch diese tropfen, die nach "mutterhündin" oder so riechen sollen, dass soll auch helfen, hab ich mal gehört....hab nur leider keine ahnung, wie die heißen, aber irgendjemand hier wirds bestimmt wissen....
vielleicht von D.A.P. wo man diesen stecker kennt? das gibt es wohl auch für ans halsband, muss dann ja aber schon vorher und länger angewendet werden.
....äh, weiß nicht.....hab da auf nem stressseminar für hunde von gehört (is aber schon was länger her)und da waren leute, die damit wohl gute erfahrungen gemacht haben...das ist ein spry, dass wohl den geruch säugender hündinnen imitiert und dem hund damit ein gefühl von sicherheit vermitteln soll...sprüht man dann auf decken, autositze, etc.... müsste mal aufm speicher nach den alten unterlagen kramen, da stehts bestimmt drin, wie das heißt....
Ist vielleicht sehr aufwändig, aber längere überstandene Autofahrten jedesmal mit einem schönen Erlebnis verknüpfen und dann langsam steigern? 15 Minuten fahren zum Waldspaziergang, 30 Minuten fahren an einen schönen See...usw.? Tägliche tolle Gassirunden immer mit Autofahren verbinden?
Also das klingt gut und ist kein chemisches zeug! Ich versuche mal diesen Spray aufzutreiben... Es steht in dem artikel zwar, dass man es über längere Zeit anwenden muß, aber ein versuch wäre es....