Wir alle kennen die Bilder .. Paris Hilton, mit passenedem Chihuahua unter dem Arm, immer fotogen in die Kamera grinsend - Paris Hilton mit ihren 5 oder 7 oder 12, wer weiss das schon, Chihuahuas in ihrem haus ..ach wie süss ..und speziell in Californien brach der Chihuahuawahn aus. Es wurde vermehrt, was das Zeug hält und selbst aus Russland importiert. Jeder Paris-Hilton-Fan dort wollte mindestens 1 Chi ... und das waren viele. Dann noch die vielen anderen A- B und C-Promis, die der Hilton nacheifferten und sichauch mit Chihuahuas behängten. Dazu kamen noch Filme wie "Beverly Hills Chihuahua" in dem die Chihuahuas völlig verzerrt dargestellt wurden - die katastrophe war vorauszuahnen denn.....:
Nun hat die alternde Luxusgöre die Nase voll von den Chihuahuas und hat sie abgeschafft - völlig klar, dass ihre Fans auch das Interesse verlieren ..und die armen Hunde?
Californiens Tierheime werden derzeit geradezu überschwemmt von diesen kleinen, aber sehr anspruchsvollen und liebenswerten kleinen Hunden, die viel Sorgfalt bedürfen und in denen noch mehr Ursprung vom rvater wolf steckt als in so manchem Rottweiler. Chis sind absolute Rudelhundchen und haben ein Sozialverhalten innerhalb ihres Rudels von dem manch Bullybesitzer nur träumen kann .. sie sind verdammt schlau und nicht so leicht bestechlich wie viele andere Hunde und - die doofe Hilton eingeschlossen - so hatten die allermeisten Käufer er welpen absolut keine Ahnung, was für eigentlich schwierige Hunde (besonders für menschen mit NULL Ahnung) sie sich da ins Haus holten und gaben sie nach kurzer Zeit entsetzt in Tierheime oder setzten sie aus, weil so kleine Hunde eben zu Monstern werden, wenn sie merken, dass ihre Menschen viel, viel dümmer sind als sie selbst - und die Menschen wundern sich, wenn so ein süsser, winziger Welpe von 3 Monaten ihnen plötlich wütend die spitzen Zähnchen in die Finger rammt ...
Was passiert nun mit all diesen kleinen, oft schlecht oder gar nicht erzogenen und sozialisierten Hundchen, die nur als Luxus- und Prestigeobjekt angeschafft wurden?
Californien rief um Hilfe und nun werden sie zu Hunderten nach New York geflogen, wo Tierheime und Auffangstationen verlassener Tiere om Osten der USA sich der kleinen Kerle annehmen, sie aufpäppeln und hoffen, schnell neue, wirklich liebe Hundeeltern für sie zu finden.
Die New York Times sschrieb im editorial vor einigen Tagen: Der Chihuahua ist nach dem Pitbull der zweitunbeliebteste Hund der USA geworden, weil die Menschen eben nicht verstehen, wie sie funktionieren ...
Sogar der Tagesschau war dieses Hundeelend ein kurzer beitrag wert:
Zitat"Paris-Hilton-Syndrom": Luftbrücke für Chihuahuas In Kalifornien ist die "Operation Chihuahua" angelaufen. Chihuahuas, die an der US-Westküste in Tierheimen sitzen, werden mit dem Flugzeug nach New York an die Ostküste gebracht, wo neue Besitzer sehnsüchtig auf ihre künftigen Haustiere warten. Der kleine Hund war rund um die Hollywood-Stadt Los Angeles lange sehr gefragt. Weil inzwischen aber zu viele Züchter auf Chihuahuas setzten, gebe es mehr Hunde als Käufer, sagt die Chefin des kalifonischen Veterinäramtes, Rebecca Katz. Rund ein Drittel aller Tierheimhunde in Kalifornien seien Chihuahuas.
Tierschützer geben Hollywood einen Teil der Schuld. Promis wie Paris Hilton, Britney Spears, Hillary Duff und Mickey Rourke treten häufig mit ihren Vierbeinern ins Rampenlicht. Filme wie "Natürlich Blond" und "Beverly Hills Chihuahua" machten die Rasse als modisches Accessoire populär.
Knapp 5000 Kilometer entfernt, an der Ostküste, gibt es dagegen Wartelisten für die kleinen Schoßhunde. Und darum wurden die ersten 15 Vierbeiner nun kurzerhand in San Francisco ein Flugzeug nach Nach New York gesetzt - und zwar nicht in den Frachtraum, sondern zwischen die Passagiere.
Ihr alle wisst, was ich jetzt denke und viele von euch fühlen genau ao und erinnern sich mit Schrecken an die doofe Frau Pooth und die Vodafonwerbung ...