Dass Hunde auch im Krieg eingesetzt werden, ist eine bekannte Tatsache. Heute dienen sie vor allem als Sprengstoffexperten und Minensucher, Rettungshunde - aber auch immer noch als Maskottchen der Truppe.
Besonders im 1. Weltkrieg, als es weder gute Feldtelefone noch Funk auf dem Schlachtfeld immer zur Verfügung stand, dienten Hunde vor allem als Boten und wurden mit Nachrichten oder kleinen Päckchen, in denen zum Beispiel Medikamente sein konnten in die Frontlinien und zurück ins Quartier geschickt und waren unersetzliche Helfer der soldaten.
Auf die Rasse kam es dabei gar nicht so an - aber man bediente sich gerne der rassetypischen Eigenschaften der verschiedenen Rassen - sogar unsere Französische Bulldoggen waren dabei. Zu mindest aus dem 1. Weltkrieg ist es überliefert, dass Kanadier, Briten und Amerikaner die kleinen schlauen Kerchen als vierbeinige Kameraden mit in den Krieg nahmen.
wer weiss, vielleicht hat sich einer der Frenchies ja auch auf diese Anzeige hier gemeldetß
und hier ein Foto eines Veteranen aus dem 1. weltkrieg, der als Nachrichten- und Paketbote unterwegs war ...
Natürlich rührt es einen an, von so furchtbaren Einsätzen zu lesen, auch nach so viel Zeit - und viele der Hunde sind im Krieg ums leben gekommen. eines aber ist überliefert: Die soldaten haben "ihre" Hunde über alles geliebt und alles mit ihnen geteilt und auch Hunde wurden wie kleine Helden verehrt, wenn sie verletzt wurden oder ihr Leben verloren.
Gesucht: ein Hund zur Einberufung Hund gesucht, bevorzugt Franz. Bulldogge für den Schützengraben
Wenn irgendjemand einen French Bulldog besitzt , der bereit ist, seinen Teil in diesem Krieg beizutragen, würde der Schütze George MacDonald und der Rest seines Regiments sich sehr freuen, davon zu hören. Wir brauchen ein Maskottchen für unseren Einsatz in Frankreich und denken, dass eine Franz. Bulldogge genau das richtige wäre. "Jeder gute, loyale Hund wäre uns willkommen, aber eine Franz. Bulldogge würden wir bevorzugen!"
veröffentlicht am 30.Juni 1917 in der New York Times