"Chuck Norris" attackiert ihren Router Erschienen am 22. Februar 2010 | Andreas Lerg US-Schauspieler Chuck Norris muss als Namenspate für ein Botnetz herhalten. US-Schauspieler Chuck Norris muss als Namenspate für ein Botnetz herhalten. (Quelle: dpa) Vergrößern Cyber-Gangster treiben ein böses Spiel mit dem Actionhelden Chuck Norris. Unfreiwillig musste er als Namenspate für einen Trojaner herhalten, der DSL-Router und ähnliche Netzwerkhardware attackiert. Damit zielen die Kriminellen auf die wichtigsten Knotenpunkt der Internet-Struktur. Sitzt der übertragene Trojaner einmal im Speicher des Routers, kann er Einstellungen verändern und beispielsweise Datenübertragungen auf gefährliche Internet-Seiten umlenken.
So funktionieren BotnetzeTest: Wie sicher ist Ihr PC?Schnelle Tipps zum sicheren PCBotnetz-Krieg - Spy Eye killt Zeus Bank-Trojaner: Autoren verhaftetMega-Spammer abgeschaltet Im Programmcode des "Chuck Norris"-Trojaners ist eine Passage zu finden, die "im Namen von Chuck Norris" und damit das Programm auf den Namen des beliebten Action-Schauspielers tauft. Ungewöhnlich an diesem noch recht neuen Schädling ist, dass der Angriffs-Code ganz gezielt auf Internet-Router und ähnliche Netzwerkgeräte maßgeschneidert ist. Das hat für die Online-Kriminellen zwei Vorteile. Zum einen können Sie nicht einen, sondern alle in einem Netzwerk eingebundenen Computer auf einmal schädigen. Außerdem wird ein Router nicht von Virenscannern erfasst und so bleibt der Angriff meist völlig unentdeckt. Im Router kann das feindliche Programm dann bestimmte Einstellungen verändern und beispielsweise den gesamten Datenverkehr auf gefährliche mit Viren verseuchte Internet-Seiten umlenken oder auch Datenübertragungen abhören.
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"Chuck Norris" jagt angreifbare Computer
Zum einen versucht der "Chuck Norris"-Trojaner gezielt, den Fernwartungs-Zugang eines Routers zu knacken, damit der Angreifer dann von außen eindringen und den Router manipulieren kann. Das gelingt vor allem, wenn das werksseitige Standard-Passwort für den Administrator-Zugang zum Router nicht verändert wurde. Die Standard-Passworte sind den Angreifern in der Regel bekannt. Zum anderen scannt der Schädling dann das Netzwerk nach schlecht geschützten Computern, um auch diese zu schädigen und in das zu dem Trojaner gehörende Botnetz einzugliedern. Entdeckt wurde das Botnetz von tschechischen Forschern
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Man sagt: "Wenn man einer Bulldogge ein Kommando gibt, dann passiert erstmal nichts. Sie würde aber gelegentlich mal darüber nachdenken."