Der Frankenstein ist unter Fachleuten und Heilkundigen bereits seit Jahrtausenden bekannt. So wird der fein zermahlene und zu einer Paste angemischte Halbedelstein traditionell dazu benutzt, um Menschen in der Adoleszenz zu helfen, die unter Erkrankungen der Talgdrüsenfollikel und entzündlichen Effloreszenzen wie Papeln, Pusteln und Pickeln leiden.
Berühmt wurde der Frankenstein jedoch erst durch das gleichnamige Buch der englischen Literatin Mary Shelley aus dem Jahr 1818. Dort schildert die Autorin wie der junge Wissenschaftler Victor Frankenstein an einer seinerzeit berühmten bayrischen Universität einen künstlichen Menschen erschafft. Dabei entsteht jedoch ein hässliches, Angst einflößendes Monster mit “wässrigen Augen, welche nahezu von derselben Farbe schienen wie die schmutzig weißen Höhlen, darin sie gebettet waren” sowie einem “runzeligen Antlitz und den schwarzen, aller Modellierung entbehrenden Lippen“.
Mary Shelley benannte die Hauptperson ihres Romans nicht ohne Grund nach dem besonders im bayrischen Franken vorkommenden Frankenstein. Schließlich ist es eine Überdosis des schönheitsfördernden Frankensteins, welche aus der harmlosen Figur einen schrecklichen Unhold macht. Mit dieser wohl folgenreichsten Intioxikation der Literaturgeschichte hat die Autorin der Naturheilmedizin einen wahren Bärendienst erweisen. Der als Akne-Präparat hochwirksame Frankenstein ist (zu Unrecht) wohl für immer mit dem Namen des unseeligen Monsterschöpfers verbunden… http://www.sheng-fui.de/category/traditi...der-edelsteine/