Zitat von Eva im Beitrag #20

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Ja, weiteres leiden wollten wir ihr natürlich ersparen. Aber ich hatte mit der Diagnose nicht gerechnet. Hatte gehofft, dass eine OP ihr hilft.

Was hatte denn dein junger Bulli damals, dass er so früh sterben musste

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gustav hatte das volle paket.
schon als welpe nen tumor an der pfote, der operiert werden musste. immer mal tränende augen. hat sich dann später rausgestellt, daß er einen haufen distichien hatte.
seine atmung war ne katastrophe und hätte später sicher operiert werden müssen.
keilwirbel hatte er gleich mehrere, auch einen im lendenwirbel bereich. seine ganze wirbelsäule war überhaupt sehr gestaucht, weil er so ein "würfelbully" war.
meist stand er hinten nur auf den zehenspitzen und war schon mit einem jahr schmerzempfindlich beim abtasten der wirbelsäule.
dann bekam er mit 1 1/2 jahren auch noch epilepsie, die sich mit tabletten nicht einstellen ließ. und gleich von anfang an alle 2 wochen anfälle.
als er mir an einem tag dann bereits vormittags sieben anfälle hinlegte und mich eine freundin zum rentmeister gefahren hat, weil ich an dem tag auch noch ausgerechnet kein auto hatte, hatte er dann während der fahrt im auto noch anfall nummer 8. da stand für mich dann endgültig fest, daß es eigentlich keinen sinn mehr macht.
das war eine woche nach seinem 2.geburtstag.

der dr. rentmeister war eigentlich grad in einer op (ausgerecht ein bully der an der wirbelsäule operiert wurde), hat die aber für uns extra kurz unterbrochen, um mir den hund einzuschläfern. er meinte, das wäre auch ein leben lang ein kranker hund geblieben. er hätte mich aber auch weiterhin unterstützt, wenn ich es noch mit anderen medis hätte versuchen wollen.
jedenfalls hat er meine entscheidung sofort akzepiert, das rechne ich ihm auch heute noch hoch an, das er mich nicht belabert hat, um mich von gegenteil zu überzeugen, noch mehr an dem hund zu versuchen. es wäre ja eh ein faß ohne boden gewesen. nötige op´s hätte ich ja eh erst machen können, wenn wir seine epi in den griff bekommen hätten.

wenn der hund ja nur einzig und allein die epi gehabt hätte und sonst nix, hätte ich das auch versucht. aber nicht mir vier baustellen auf einmal.

ich wollte eigentlich den threat dazu hier dazu raussuchen, bis mir eingefallen ist, daß ich xenia damals ja irgendwann gebeten habe ihn rauszunehmen, weil ich danach auch noch riesen stress mit der züchterin (die auch hier im forum war) hatte. das wäre ja alles keine epi gewesen sondern ein hirntumor und sie muss ja verrückt gewesen sein, mir überhaupt einen hund zu verkaufen. mit lauter so sachen wurde ich von ihr per mail bombadiert, obwohl hier keiner sie als züchterin angegangen hat oder irgendwelche vorwürfe gemacht hat.
es wurde halt mal angedeutet, ob es denn sinn mache, daß sein wurfbruder schon fleissig am decken war. so hat auch dessen besitzer überall verbreitet, daß gustav nen hirntumor gehabt hätte. was daran soviel besser gewesen wäre für das ansehen ihrer zucht, erschloss sich mir noch nie.

der rentmeister wollte auf meine anfrage hin nicht mal einen ct oder mrt machen, weil er sagte alles deute so eindeutig auf eine epilepsie hin, da brauche es das nicht.
der threat war damals öffentlich und hatte nen haufen clicks. es wurde ja nicht mal der zwingername erwähnt. aber ein haufen leute wussten halt bescheid.

gustav war mein 4. bully.
der, den ich jetzt noch habe ist nummer drei. der hat auch schon nen haufen mitgemacht und war beim rentmeister schon im mrt und hat danach das komplette linke gehör rausgefräßt bekommen, weil alles durch die zu engen gehörgänge mit verkapselten eiter dicht war.

der erste bully jahrgang 1994 wurde fast 15 jahre alt. das war halt noch vor dem bullyboom. wenn der jetzige nimmer ist, wird es danach hier keinen mehr geben.

nummer zwei war eine hündin die ich mit 11 1/2 jahren wegen einem tumor am ohr gehen lassen musste. die war aus der gleichen zucht wie der erste.
die beiden hatten null probleme mit der atmung.
das fing erst mit meinem dritten bully an.

das war gustav klick