Ich weiss, ich beteilige mich hier nicht mehr aber jetzt brauche ich jede Hilfe und jeden Tipp.
Bei Gina wurde vor einigen Wochen Spondylose festgestellt und sie hat richtig dolle Schmerzen. Meine TA hat mir erstmal Rimadyl Tabletten für 5 Tage mitgegeben aber es war so schlimm, dass ich nochmal hingefahren bin und Gina drei Spritzen in den Rücken bekommen hat, für 4 Tage flüssiges Traumeel und für weitere 5 Tage Rimadyl. Und natürlich sind mindestens 4 Wochen Schonung angesagt.
Es bricht mir das Herz, sie so zu sehen. Eigentlich ist sie immer fröhlich, springt durch die Gegend und freut sich über jeden, davon ist jetzt nichts mehr zu sehen. Sie trottet nur noch langsam und mit hängendem Kopf durch die Gegend und begrüßt einen nicht mal mehr richtig Wenn sie eine falsche Bewegung macht oder man sie falsch hochhebt, schreit sie. Selbst das geliebte Gassi ist jetzt doof...
Mir geht so viel durch den Kopf, ich hab Angst, dass sie nie wieder richtig schmerzfrei wird und sich lebenslang schonen muss. Toben, rennen und springen ist das Groesste für sie. Wenn sie das nicht mehr darf, geht sie mir ein.
Ich möchte ihr zukünftig Zeel geben und bei Schüben Traumeel. Hat jemand damit Erfahrung oder weiss was besseres?
Ich kann es nur schwer ertragen, sie so zu sehen, das ist gar nicht mehr mein Hund.

das tut mir sehr leid.
leider kann ich wohl auch nicht viel weiterhelfen.
zwar hatte meine emily auch zwei spondylosen, hat aber immer gut auf die spitzen angesprochen und irgendwie hat sich das ganze eines tages so verwachsen, daß sie keine probleme mehr damit hatte.
was das homöopatische angeht...ich geb´s offen zu - ich glaube nicht an das zeugs.
aber wo nix drin ist,kann ja auch nix schaden...

wenn der standard doc nimmer weiter weiss, vielleicht mal zu einem spezialisten gehen?
einem tierneurologen? http://www.tierneurologie.de/
ok, der ist jetzt bei uns umme ecke, aber vielleicht gibt´s bei euch ja auch was in der nähe?
der macht ja auch so wirbelsäulengeschichten wie das hier:

Bandscheibenvorfälle in jeder Lokalisation
Tumoren der knöchernen Wirbelsäule, der Rückenmarkshäute und des Rückenmarkes
Wirbelfrakturen und Subluxationen
Angeborene Erkrankungen wie z.B. Keilwirbel und atlantoaxiale Instabilität
Synovial- und Arachnoidalzysten
Rückenmarksdekompression mit Durotomie (z.B. bei Ödemen oder nach Rückenmarksmarksinfarkt)
Syringomyelie, Hydromyelie
Kaudale zervikale Spondylomyelopathie (“Wobbler-Syndrom”)
Kompression durch die kleinen Wirbelgelenke

Bei Spondy kannste nichts anderes machen, als abwarten. Meine Kira (Boxer) hat auch Spondy. Sie hatte 2 oder 3 Schmerzschübe, die immer 3-4 Tage anhielten. Danach war's meist gut.

In dieser Zeit hat sie Metacam bekommen und wir haben sie geschont. Zwischendurch war sie wie immer, hat auch getobt.

Wenn sie sich gar nicht richtig bewegen will, würde ich mal gucken, ob da nicht noch was anderes im Busch ist, denn so wenig Bewegungsdrang hatte meine Kira, trotz Spondy, nie.

Danke euch! Ich lass morgen nochmal draufschauen und frag nach dem Metacam, das wurde mir jetzt schon öfter empfohlen. Hoffe nur, dass meine Maus bald schmerzfrei und wieder die Alte ist.

ich drück feste die daumen!

Danke, das können wir brauchen!

Wenn die Spondybrücken zusammenwachsen ist das ein entzündlicher Prozess und Metacam ist nicht nur schmerzstillend, sondern auch entzündungshemmend. Wie das bei dem Rimadyl ist, weiss ich nicht...

im beipackzettel von rimadyl steht:

behandlung von entzündungs- und schmerzzuständen bei akuten und chronischen erkrankungen des bewegungsapparates.

wirkstoff:carprofen

Das tut mir so leid......

Ich hab keine Ahnung, was du machen kannst. Kenne mich damit überhaupt nicht aus.
Der Joey, der Bully meiner Freundin hat auch Spondylose, 7 ist er. Er hat Schübe und dann bekommt er etwas uns dann gehen die Schmerzen weg und dann gehts ihm wieder gut, bis zum nächsten Schub.

Es ist richtig, es gibt keine Heilung für Spondylose. Meist beschränken sich die Vorgänge auf die ventralen Bereiche der Wirbelsäule, das bedeutet außer Steifigkeit ist keine klinische Symptomatik zu erwarten da das Rückenmark nicht eingeengt ist. Anders ist es wenn die Ausbreitung dorsal erfolgt und somit die Nervenwurzeln komprimiert werden (besonders bei L7/S1). Daraus ergeben sich neurologische Ausfälle und Schmerzzustände. Therapie ist eigentlich wie schon alle geschrieben haben auf den Bedarfsfall ausgerichtet, medikamentös mit NSAIDs (Rymadyl, Metacam etc), neurologische Defizite müssen meist operativ behandelt werden. Es ist daher wichtig genau zu wissen wo sich die Vorgänge abspielen, sind Nerven betroffen sind Corticoide angesagt, diese dürfen aber nie gemeinsam mit NSAIDs verabreicht werden da es zu Magenbluten kommen kann, also als Schmerzstiller sind dann Opiate bzw Morphine angesagt. Der Hund hat in beiden Fällen Schmerzen und für den Laien ist es oft schwierig festzustellen ob der Hund aufgrund von Schmerzen "nicht hochkommt" oder aufgrund neurologischer Ausfälle. Lass Dir vom TA zeigen wie man neurologische Ausfälle erkennen kann und fahr auch im Bedarfsfall lieber einmal zuviel zum TA als dem Hund die ja zuhause bereitliegenden NSAIDs zu verpassen weil man die Situation eh schon kennt, lass Dir erklären wo genau die Veränderungen stattfinden, ich halte das für sehr wichtig einfach um besser reagieren zu können. Es gibt Hunde die mit dieser Dignose relativ problemlos leben und auch sehr alt werden, sind die Arthrosebrücken einmal gebildet ist der Hund zwar steifer aber oftmals auch schmerzfreier. Ich würde Dir raten B und E Vitamine zu geben gemeinsam mit Zink und Selen als Dauerkur, es wird die Muskulatur aufgebaut, erhalten, das Immunsystem gestärkt und kleine Entzündungen gemildert und bekämpft (zB Vetzyme, B plus E with Zink and Selenium). Frag doch einfach Deinen TA. Sonst bleibt mir noch alles gute zu sagen, ihr werdet mal unangenehme Zeiten haben aber man kann damit umgehen lernen glaub mir.

LG,
Karin

tja mein Bubi Mirò bekam die Diagnose HWS und heavy Spondy, als er gerade mal 2 Jahre jung war...

Wir haben alles ausprobiert, sämtliche Schmerzmittel wie Rimadyl, Metacam etc.. zuletzt bekam er Arcoxia (das einzige Mittel, was er vertrug, kommt aus dem Humanmedizinischem Sektor), doch im September 2009 war er austherapiert, runtergemagert auf 60 kg und wollte einfach nimmer, meine letzte Hoffnung war Dr. Kocyla (hatte ja nix mehr zu verlieren).

Nach einer Behandlung mit Dauerakupunktur-Nadeln, die ihm in die Ohren dauerhaft reingesetzt wurden, hatte er keine Schmerzen mehr, das hält sich bis heute, nun ist er 8 Jahre und holt sein versäumtes Leben nach, er frisst, wiegt momentan 83 Kg und ihm gehts so gut wie nie ...

Ein Notfall-Doggerich geht jetzt auch zu Dr. Kocyla, bei dem auch hochgradige Spondy diagnostiziert wurde und nun mit Schmerzmittel vollgepumpt wird. Er ist auch gerade mal 2,5 Jahre jung.

Viel Glück und alles Gute

Liebe Grüsse
Katja

Vielen Dank für eure Antworten, das hilft mir sehr weiter!

Gina geht es zusehends besser, sie bekommt noch Rimadyl und zusätzlich Canicox. Ich habe mir auch die Adresse einer TÄ geben lassen, die Akupunktur macht.

...und bei den feuchten Sch... Wetter geht der Mist doppelt los, Paulmann´s Arthrose ballert ich weiss schon nicht mehr wie ich ihm noch helfen kann

Weiß nicht ob Du das schon mal probiert hast, aber sonst frag doch deinen TA mal nach Aspirin. Diese Medikation ist zwar etwas "veraltert", ich bin jedoch überzeugt davon. Wünsche gute Besserung!